HSP STEUER Hellwig GmbH

Steuerberatungsgesellschaft

Einführung – Mythen aus dem Steuerrecht

Im Network-Marketing kursieren viele Irrtümer über Steuern, Gewerbe und Umsatzsteuer. Dabei sind die meisten Missverständnisse darauf zurückzuführen, dass zentrale Begriffe falsch verstanden oder durcheinandergebracht werden.

Diese Einführung soll dir helfen, die grundlegenden steuerlichen Begriffe einzuordnen – damit du die Mythen besser verstehst und typische Fehler vermeidest.

1. Wer ist eigentlich „Unternehmer“?

Nach dem Umsatzsteuergesetz (§ 2 UStG) ist jeder Unternehmer, der eine nachhaltige Tätigkeit zur Erzielung von Einnahmen ausübt.
Das gilt unabhängig davon:

  • wie groß das Business ist
  • ob man haupt- oder nebenberuflich arbeitet
  • ob bereits Gewinn erzielt wird

Der Begriff „Unternehmer“ umfasst damit:

  • klassische Selbstständige
  • Gewerbetreibende
  • Freiberufler
  • Network-Marketing-Vertriebspartner

2. Steuersubjekte – wer wird besteuert?

Laut Einführung unterscheiden die Gesetze zwischen:

  • natürlichen Personen (Menschen)
  • juristischen Personen (z. B. GmbH)
  • in Einzelfällen auch GbRs (Personengesellschaften)

3. Unterschied: Einkommensteuer & Umsatzsteuer

Ein häufiges Missverständnis entsteht dadurch, dass beide Bereiche komplett unterschiedlich funktionieren:

Einkommensteuer (ESt)Umsatzsteuer (USt)
basiert auf Gewinnbasiert auf Umsatz / Leistungen
Begriffe: Einnahmen, Gewinn, BetriebsausgabenBegriffe: Umsätze, Leistungen, Vorsteuer

Gerade Anfänger im Network-Marketing vermischen diese Bereiche häufig – was zu falschen Annahmen über „Kleingewerbe“, „USt-Freiheit“ oder „nur wenig Umsatz = egal“ führt.

4. Handelsgewerbe vs. Gewerbebetrieb

Auch hier gibt es zwei verschiedene Rechtskreise:

  • HGB → Handelsgewerbe
  • EStG → Gewerbebetrieb

Ob jemand Kaufmann ist, richtet sich nach der Frage, ob ein in kaufmännischer Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb erforderlich ist.
Das ist später im Mythos „Kleingewerbe“ besonders wichtig.

5. Warum diese Einführung wichtig ist

Viele der späteren Mythen basieren auf falschen Begriffen, z. B.:

  • „Ich habe nur ein Kleingewerbe, also muss ich nichts anmelden.“
  • „Ich bin umsatzsteuerfrei, weil ich weniger verdiene.“
  • „Das Finanzamt merkt das sowieso nicht.“
  • „Ich fahre privat, deshalb muss ich nichts versteuern.“

Diese Missverständnisse greifen wir in den kommenden Mythen konkret auf.

Hinweis

Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Sie sollen dir helfen, mögliche Sachverhalte besser einzuordnen und offene Punkte mit deinem Steuerberater zu klären.

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